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Qualitätskontrast

Der Qualitätskontrast (QK), auch Intensitätskontrast, ist ein Kontrast, der zwischen gesättigten, leuchtenden Farben und stumpfen, trüben und gebrochenen Farben entsteht, also durch Unterschiede in der Farbqualität, nicht durch Unterschiede bezüglich der Flächenanteile, wie der Quantitätskontrast. In der Perspektive entspricht er der Luftperspektive.

Die Farbqualität kann praktisch durch vier verschiedene Vorgehensweisen verändert werden:

- Beimischen von Weiß: ergibt meist kältere, immer aber hellere Farben.
- Beimischen von Schwarz: Schwarz nimmt den Farben ihren Lichtcharakter. Schwarz entfremdet die Farben dem Licht und mehr oder weniger schnell tötet die Farben.
- Beimischen von Weiß und Schwarz, also mit Grau: erhält man gleich helle, hellere oder dunklere, aber immer trübere Farbtöne. Farben werden mehr oder weniger neutralisiert und blind.
- Mischen mit der Komplementärfarbe: erhält man Trübung reiner Farben, bei passendem Mischverhältnis entsteht ein gebrochenes Grau, bei wenig Zugabe der Komplementärfarbe eine gedämpfte Version des ursprünglichen Tons.

Der Qualitätskontrast kann durch benachbarte Farben stark verändert werden, beispielsweise wirken sehr schwache Farbtöne neben reinem Grau immer noch leuchtend und intensiv. Er dient unter anderem zur Verstärkung von Scheinräumlichkeit, da leuchtende Farben nach vorne streben. Außerdem trägt er wesentlich zur Stimmung eines Bildes bei.

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