Spritzverfahren

Die Technik des Airbrush lässt sich mit einfachen Mitteln auch in der Schule nachahmen.


Spritzsiebtechnik

Alte Zahnbürsten, ein kleines Spritzsieb und einen Deckfarbenkasten, mehr braucht man vorerst nicht für diese Technik. Mit zugerissenenm oder geschnittenem Zeitungspapier oder auch flachen Objekten verhindert man beim Abbürsten der Farbe, dass alle Stellen des Bildes bespritzt werden. Man kann einzelne Schablonen phasenweise verschieben und so Überlagerungen und Abstufungen erreichen.

Hinweise: Mit dieser Technik lassen sich plastische Modellierung besonders von runden Körpern sehr fein abgestuft anlegen. Mit geraden Pappstreifen als Schablone können die Gestaltungsweisen z.B. von Feininger oder auch von kubistischen Künstlern in ein grafisches Verfahren kongenial übersetzt werden. Auch eine abgestufte Luftperspektive bei Landschaften wird mit dieser Technik leicht darstellbar, wie alle anderen Arten von Schichtungen auch. Fast von selbst entstehen dabei transparente Überlagerungen.


Arbeitsproben



Varianten

Statt des Siebs und der Zahnbürste lässt sich flüssige Farbe auch mit dem Fixativröhrchen zerstäuben. Eventuell hilft ein kleiner Blasebalg oder eine kleine Luftpumpe. Not macht erfinderisch!
Spraylack aus Dosen lässt sich natürlich auch gut einsetzen. Aber die Kosten... Und dann sind Nitrolacke überhaupt nicht für den Innenbereich geeignet und in der Schule sowieso verboten. Umweltfreundliche Spraydosen gibt es zwar auch, aber da lohnt sich dann auf Dauer schon fast wieder die Anschaffung einer professionellen
Airbrush-Ausrüstung.

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